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Original italienische Ristorante in Hannover

Ein Service der Alsterjungs® in Hamburg

 

Riedel Glas

Wir danken der Firma Riedel und der charmanten Latitzia Riedel für ein feucht fröhliches Glas Tasting. Wir durften mit ansehen, wie ein teurer Rotwein im Dekanter wach gerüttelt wurde und es sah sehr befremdlich aus. Vielen Weintrinkern wird jetzt ein Schauer über den Rücken laufen aber es gibt auch gute Gründe dafür. Nach längerer Diskussion mussten wir eingestehen: Warum nicht!

Ein Wein schmeckt aus unterschiedlichen Gläsern völlig anders und geht bis zur Unkenntlichkeit des Weines. Das richtige Glas ist doch nicht so unwichtig für den Wein wie man denken mag. Riedel macht nicht die günstigsten Gläser aber die Besten. Wenn man bedenkt das wir nur wenige Gläser benötigen für unsere Trinkgewohnheiten, hält sich die Investition in Grenzen. 

Herr Diehl, vom Weingut Diehl und Familie Riedel sind sich einig das Champagnerflöten gut aussehen aber für den Genuss des feinen Getränks völlig ungeeignet sind. Nach mehrfachen Test sind wir auch der Meinung, das Potenzial ist weit aus größer genießt man den prickelnden Luxus aus größeren Gläsern.

Diese Glas Tastings werden in vielen Städten regelmäßig durchgeführt und sind eine spannende Veranstaltung. Mehr darüber und über die feinen Gläser auf der Page:  www.riedel.com   

Jedem Wein sein Glas. Natürlich können wir Wein aus einem Wasserglas trinken, wollen wir uns das wirklich antun?Jedem Wein sein Glas. Natürlich können wir Wein aus einem Wasserglas trinken, wollen wir uns das wirklich antun?

 

 

 

Murano Glas

Das berühmteste Glas Italiens und eines der teuersten der Welt kommt aus Murano. Murano ist eine Insel und liegt in der Lagune von Venedig. Murano gehört zur Stadt Venedig. Die Machart ist atemberaubend und kostet ein kleines Vermögen. Jedoch ist alles aus Murano ein Kunstwerk und zum Benutzen zu schade. Um in diesem Farbenspiel und der Perfektion zu schwelgen lohnt sich ein Besuch von Murano, den Glasfabriken und dem Museo Del Vetro im Palazzo Giustinian.

Aus Murano kommen auch Trinkgläser, leider nur zum Angucken. Filigran und reichlich verziert sind sie eine Zierde für jede Vitrine. Zum Gebrauch jedoch völlig ungeeignet. Da lohnt sich eine wundervolle Vase schon eher, mit einer edlen Blume ergibt sich ein wahres Kunstwerk.

Ein moderner eher stylisher Murano Leuchter hängt im Ristorante San Lorenzo in Glinde im Venedig Zimmer. Das erspart einen die lange Reise nach Venedig und könnte zu einem feinen Abendessen führen.

Wunderschön und sündhaft teuer, ein Deckenleuchter aus Murano Milchglas.Wunderschön und sündhaft teuer, ein Deckenleuchter aus Murano Milchglas.

 

 

Wein und seine Einstufung.

Es gibt bekannte italienische Winzer die sich nicht der DOC Klassifizierung unterwerfen wollen, weil diese den Winzern zu viel Gestaltungsfreiräume nimmt. So muss es uns nicht wundern das manch guter Tropfen als Vino da Tavola, VdT und Indicazione Geografica Tipica IGT  klassifiziert wird, weil dort die Regularien nicht so hoch sind. 

Was in Italien grundsätzlich verboten ist das Zuckern der Weine, das Anreichern der Weine mit Zucker(Chaptalisation). Dies ist erlaubt z. B. in Deutschland oder im Bordeaux.

Jedoch dürfen schwache Weine mit starkem Most angereichert werden

 

In Italien gibt es folgende Klassifizierung für Weine:

1) Vino da Tavola, VdT

Der Tafelwein hat die geringsten, qualitativen Anforderungen. Hier gelten keine strengen Erzeugungsregeln. Auf dem Etikett dürfen nur die Farbe, das Herkunftsland und der Alkoholgehalt angegeben sein. Nicht jedoch der Jahrgang, die Rebsorte oder eine geographische Herkunft. Diese Weine können aus unterschiedlichen Rebsorten, Regionen und Jahrgängen bestehen.

 

2) Indicazione Geografica Tipica, IGT

Entspricht dem Landwein in Deutschland oder wie man in Frankreich bezeichnet Vin de Pays. In diesem Segment finden sich zahlreiche hochwertige Weine wieder, denen aufgrund ihrer nicht ganz traditionellen Herstellung der Zutritt zu einer DOC Klassifizierung verwehrt bleibt oder die sich nicht den Regularien des DOC unterwerfen wollen. Das Etikett darf Rebsorte, Jahrgang und Region anzeigen. Typisch für einen IGT ist die Bezeichnung wie, Rosso de Toskana oder Rosso de Montalcino und soll eine gewisse charakterliche Besonderheit ausdrücken.

Auf Grund dessen dürfen wir uns über manchen Preis nicht wundern, den wie für einen IGT oder VdT bezahlen dürfen. Ein Beispiel findet ihr in der Bildergalerie.

 

3) Denominazione die Origine Controllata, DOC 

Diesen Standard legt jedes Anbaugebiet für sich fest, der Staat jedoch kontrolliert die Herkunft der Weine. Das sind Weine mit höherer Qualität. Es gibt Vorschriften über die Grenzen der Anbaugebiete, die zugelassenen Rebsorten, die Art des Weinanbaus sowie über den Zeitpunkt der Freigabe. Es gibt es strenge Mengenbegrenzungen. Gerade über die Mengenbeschränkung wird oft gestritten. Einige Winzer finden die Mengen zu begrenzt andere sind für größere Mengenfreigaben. Bei DOC Weinen findet sich auch der Vermerk: Superior, hier wird auf den erhöhten Alkoholgehalt hingewiesen.

 

Da mittlerweile jedes DOC Gebiet, schätzungsweise 300, sein eigenes Regelwerk besitzt, wurde 1992 der Standard DOCG eingeführt. Um hier ein Regelwerk für sehr hochwertige Weine zu schaffen.

 

4) Denominazione die Origine Controllata e Garantita, DOCG 

Der Staat garantiert die Qualität und kontrolliert das Einhalten der Auflagen. Wir befinden uns bei den Spitzenweinen, die eine mindestens 5jährige Lagerzeit als DOC Wein absolviert haben. Sie durchlaufen 2 Untersuchungen: einmal bei ihrer Erzeugung, wie DOC Weine auch, und ehe sie auf die Flasche gezogen werden. Die Mengen sind hier nochmals stark eingeschränkt. Der Wein muss vor Ort auf die Flasche gezogen werden. Er darf nicht zum Zwecke der Abfüllung transportiert werden. Wir können davon ausgehen das nur etwa 5 Prozent aller italienischen Weine in diese Kategorie fallen. 

 

Reserva:

Lagern über die gesetzlichen Bestimmungen für DOCG von 5 Jahren heraus und sind dann sehr oft hochwertige Weine mit gleichbleibender Qualität. In diesem Zusammenhang ist das Anbaugebiet Chianti Classico erwähnt das insgesamt als DOCG Anbaugebiet klassifiziert ist und wo sehr viele Reserva herkommen.

Vecchio:

Bezeichnet ebenfalls eine längere Fassreife.

Nur ein Tafelwein? Nun ja dieser kostet ca.80€Nur ein Tafelwein? Nun ja dieser kostet ca.80€

 

 

Pasta 

Pasta gibt es in tausenden Variationen der Zubereitung, eine Vielzahl an Formen und in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Hier ein paar kleine Anmerkungen.

Die meiste Pasta besteht heute aus Hartweizengrieß. Zusätzlich gibt es natürlich auch andere Getreidesorten und deren Mischformen aus denen man Pasta herstellt. Die Farbe der Pasta wird traditionell aus unterschiedlichen Zugaben wie Kakao, Spinat, Tomaten, Tinte vom Sepia(Tintenfisch) oder auch Rüben gewonnen. Die gelben Nudeln erhalten ihre Farbe durch Zugabe von Eiern, sehr intensiv gelbe Pasta wird oft noch sehr viel Eigelb zugegeben.

Der Preis für Industrieware ist eher klein teilweise gibt es Spaghetti schon für 29 Cent die Packung und mit künstlichen Zusätzen. In Italien finden wir noch eine Vielzahl an Familienbetrieben die Pasta noch traditionell von Hand herstellen. Dabei verwenden die Erzeuger nur beste Zutaten und keine anderen künstlichen Zusätze. Das spiegelt sich auch im Preis wieder.

Was heißt al Dente, natürlich bissfest. Aber wann ist Pasta al Dente? Das sieht man in Deutschland etwas anders als in Italien, weil wir Deutschen die Pasta eher etwas weicher mögen, was für einen Italiener nicht mehr al Dente ist. Ein kleiner Versuch ist sehr hilfreich: Beißt einfach mal auf ein kleines Gummiband, dieser Widerstand, spiegelt al Dente am besten nach.

Gekocht wird die Pasta in leichten Salzwasser mit etwas Olivenöl. Das Olivenöl verhindert das Aufschäumen des Wassers verursacht durch die Stärke, die sich teilweise von den Nudeln löst. Nudeln brauchen viel Wasser, da sie im kochenden Wasser schwimmen sollen, hierdurch wird ein zu starkes verkleben verhindert. Pasta wird niemals unter Wasser abgeschreckt, da sonst der Stärkemantel abgespült wird und die Pasta wird glatt. Genau dieser Stärkemantel sorgt aber für die gute Aufnahme der Pasta Soße. Ist der Stärkemantel abgespült, schwimmt die Pasta lustlos in der Soße ohne sich zu verbinden, das passiert, auch wenn die Pasta in zu viel Olivenöl geschwenkt wird.

Wird Pasta nun mit Löffel und Gabel gegessen oder nicht. Da ist man sich nicht eindeutig einig in Italien. Es gibt Meinungen die einen Löffel zum Spaghetti essen nicht schlimm finden und viele Meinungen die eindeutig „NEIN“ sagen zu diesem Unsinn. Die meisten Italiener die wir kennen es Pasta nur mit Gabel. Die Gefahr sich zu bekleckern ist, mit Löffel weit aus größer, als die Pasta auf dem Teller zu drehen. Mit ein wenig Übung werdet auch ihr bald, keinen Löffel mehr vermissen.

So weit so kurz über Pasta.

Nichts geht über hausgemachte Pasta. Wenn sie denn hausgemacht ist!Nichts geht über hausgemachte Pasta. Wenn sie denn hausgemacht ist!

 

 

Schinken

 

Prosciutto di Parma, Parmaschinken

Prosciutto heißt luftgetrocknet und sagt erst mal nur das aus. Mit einem Prosciutto kauft ihr erst mal nur einen luftgetrockenten Schinken.

Möchtet Ihr einen Original Parmaschinken aus Parma haben und nur dort kommt er her, dann sucht nach einem: Prosciutto di Parma.

Parmaschinken ist Markenrechtlich geschützt und wird durch die Consorzio del Prosciutto di Parma überwacht.

Der Europäische Gerichtshof hat auch entschieden das der Parmaschinken in Parma geschnitten und abgepackt werden muss, um sich so zu nennen.

Die Herstellung von Parmaschinken erfolgt ausschließlich mit Schweinen der Rassen Large White, Landrance und Duroc. Auch die Haltung dieser Rassen ist auf die Regionen Emilia-Romagna, Venetien, Lombardei, Piemont, Molise, Umbrien, Toskana, Marken, Abruzzen, Latium und Friuli Venezia Giulia beschränkt. Die Vorgaben besagen auch, dass die Schweine ein Mindestgewicht von 150 kg und ein Mindestalter von 9 Monaten haben müssen. Erst wenn diese Kriterien erfüllt wurden, dürfen die Schweine für den Parmaschinken geschlachtet werden. Die Herstellung eines Parmaschinken dauert 1 Jahr und wird von einem amtlichen Prüfer bestätigt.

Der Parmaschinken hat einen mild würzigen Geschmack und einer leicht salzigen Note, ist von rosaroter Farbe mit feiner Fettmaserung, die Konsistenz ist mürbe. Darum immer zwischen die Scheiben etwas Folie legen sonst kleben die Scheiben aneinander.

Nur ein echter Parmaschinken bekommt einen Stempel mit einer fünfzackigen Krone auf der Schwarte. Das Symbol des Herzogtums Parma.

 

San Daniele Schinken

An diesen Schinken werden genauso hohe Ansprüche gestellt wie an dem Parmaschinken. Es gibt jedoch kleine Abweichungen. So sind die Keulen etwas 11 kg schwer. San Daniele wird nur in den Regionen: Friaul, Julisch, Venetien, Lombardei, Emilia-Romagna, Piemont, Toskana, Umbrien, Marken, Latium, Abruzzen hergestellt.

Sie werden mit Meersalz eingerieben, das nach einer Woche wieder entfernt wird. Danach wird der Schinken mehrfach massiert und wiederum mit Meersalz eingerieben und in eine mandolinenarteige Form gepresst. In einer 3-monatigen Ruhepause werden die Schinken mehrfach abgeduscht, gebürstet und getrocknet.

Danach werden sie mit einer Mischung aus Schmalz, Mehl, Salz und Pfeffer eingerieben und reifen weitere 8 Monate oder auch länger.

Die Herstellung von San Daniele Schinken dauert mindestens 12 Monate. Das typische an diesem Schinken ist, dass er mit dem Huf angeboten wird. Für den europäischen Markt wird dieser oft entbeint und nochmals gepresst.

Prosciutto di San Daniele ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Darüber wacht das Consortio del Prosciutto di San Daniele. Echter San Daniele Schinken trägt ein Brandzeichen in Form eines Schinkens mit den Initialen SD oder DOP (Denominazione d'origine protetta, geschützte Herkunftsbezeichnung) und einer Datumsangabe.

 

Der San Daniele hat eine rosa bräunliche Farbe und einen schmalen weißen Fettrand. Der Geschmack ist aromatisch und etwas süßlich.


Der Parma Schinken muss sogar in Parma abgepackt werden sonst darf er sich nicht Prosciutto di Parma nennen.Der Parma Schinken muss sogar in Parma abgepackt werden sonst darf er sich nicht Prosciutto di Parma nennen.

 

 

 

 

 

Scaloppine und Saltimbocca alla Romana, worin liegt der Unterschied? 

Saltimbocca kommt aus dem römischen Dialekt und wurde Salt im bocca ausgesprochen und bedeutet, Spring in den Mund.

Das Rezept besteht aus: Kalbsschnitzel ca. 0,5 Zentimeter dicke, Salbei, luftgetrockneter Schinken.

Worin besteht der Unterschied der beiden Gerichte. Beides sind flach geklopfte Kalbsschnitzel. Danach bleibt nur ihre Zubereitungsart und damit liegen wir fast richtig. Saltimbocca alla Romana ist eine geschützte Herstellungsbezeichnung der Federazione Italiana Cuochi und bezeichnet den italienischen Kochverband. Somit ist mindestens in Italien gesichert das Saltimbocca alla Romana immer nur in dieser Herstellungsart auf den Tisch kommt. Alle guten italienischen Ristorante auf der Welt werden selbstverständlich auch nach dieser Vorgabe kochen.

Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass sich beim Schinken die Freiheit nehmen kann selbst zu wählen, welcher verendet wird. Dies ist natürlich nicht richtig. Es muss kein Parmaschinken sein, sondern lediglich luftgetrockneter. Das Kalbsfleisch wird in Butter angebraten und mit Weißwein abgelöscht und zu Ende gebraten. Es ist kein muss aber die Soße darf montiert werden, der nicht mehr kochenden Soße wird kalte Butter zugegeben und so gebunden zu gleich bekommt diese dadurch einen schönen Glanz.

Erlaubt ist es die Schnitzel zusammen zu klappen oder zu rollen.

Scaloppine sind die selben dünnen Kalbsschnitzel nur unterliegen sie keiner Vorgabe und dürfen in vielen Variationen gekocht werden. So gibt eine Vielzahl von regionalen Scaloppine Rezepten aber nur ein Saltimbocca alla Romana.

Für Saltimbocca alla romana gibt es nur eine Zubereitungsart und die ist festgeschrieben.Für Saltimbocca alla romana gibt es nur eine Zubereitungsart und die ist festgeschrieben.

 

 

 

Ciabatta 

Ciabatta wird: Schabatta ausgesprochen. 

Der Teig ist der derselbe wie bei der Pizza. Er besteht aus Wasser, Mehl, Hefe, Salz, etwas Olivenöl und fertig. Gerne werden dem Teig auch Kräuter, Tomaten oder Oliven zugegeben. Als Mehl kommt ein tipo 00, ein sehr feines Mehl zum Einsatz. Für das Ciabatta ist die knusprige Oberschicht bezeichnend. Es schmeckt mit einem sehr guten Olivenöl ausgesprochen lecker.

In einem guten Ristorante wird es frisch, warm und knusprig serviert.

Sprich: Schabatta!Sprich: Schabatta!

 

 

 

 

Bruschetta 

Die richtige Sprechweise ist: Brusketta.

Hierbei handelt es sich um eine geröstete warme Weißbrotscheibe auf der grob gehackte Tomate mit Zwiebeln und Kräutern kommt. Dazu etwas Olivenöl und fertig. Wahlweise kann es auch kalt serviert werden, besser schmeckt es, wenn es noch warm ist. 

Sprich: Brusketta.Sprich: Brusketta.

 

 

 

 

Parmesan Reggiano 

Ein großer Laib Parmesan frische Tagliatelle, die sich mit dem herzhaften Käse verbindet, dazu frische Trüffel und wir schwelgen im Genuss. Alleine das Anrichten ist für das Auge ein Erlebnis, denn so ein Laib hat ein Gewicht von ca. 39 kg und wird auf einen kleinen Wagen an den Tisch gerollt.

 

Die Altersklassen:

12 Monate = nuovo,                         Laib ca.   585 Euro

24 Monate = vecchio,                      Laib ca. 2145 Euro

36 Monate = stravecchio,                Laib ca. 1749 Euro

48 Monate = stravecchione,            Laib ca. 2070 Euro

72 Monate = extra stravecchione,   Laib ca. 2460 Euro

 

72 Monate gereifter extra stravecchione Parmigiano Reggiano ist ein äußerst seltener Käse, da nur sehr wenige Erzeuger ihren Käse für 6 Jahre reifen lassen.

Überwacht wird das Ganze von der Consorzio del Formaggio Parmigiano-Reggiano. Parmigiano oder Parmesan ist Markengeschütz, so darf sich nur Original Parmigiano aus Italien nennen.

Einen Parmigiano nuovo kann man sehr gut mit einem Gläschen Prosecco genießen. Je älter der Parmigiano wird je schwerer sollte der Rotwein werden.

Parmigiano mit heißer Tagliatelle, ein Genuss.Parmigiano mit heißer Tagliatelle, ein Genuss.

 

 

 

Mozzarella

Der Mozzarella wird entweder aus Kuhmilch oder Büffelmilch hergestellt. Der Büffelmozzarella enthält ca. 50 Prozent Büffelmilch, der andere ca. 45 Prozent Kuhmilch.

Der Mozzarella wird hauptsächlich in den Regionen Salerno, Latina, Caserta, Frosinone, Napoli, Roma und Benevento hergestellt. Da er nur 3 Tage reift, kann man ihn zu den Frischkäsen zählen. Wir verzichten an dieser Stelle auf das genaue Herstellungsverfahren.

Das halten von Büffeln in der Gegend von Neapel, im Süden von Latiums und Kampanien ist seit 2.Jahrhunderten bekannt. Der Unterschied beider Sorten liegt im Geschmack und der Konsistenz. Der Büffelmozzarella ist weniger gummiartig und im Geschmack kräftiger ausdruckvoller.

Die Bezeichnung Mozzarella ist nicht geschützt. Alleine die seit 1996 in der EU geschützte Bezeichnung: Mozzarella di Bufala Campana D.O.P. weist einen original italienischen Büffel-Mozzarella aus.

Ein Stück Mozzarella di Bufala Campana D.O.P. ca.125g kostet ca. 3,50 Euro.

Der Mozzarella aus Kuhmilch ist weit günstiger. Achten sie im jedenfall auf das Herkunftsland und auf den Kuhmilchanteil, dieser sollte ca. 45 Prozent betragen.

 

Burrata:

Eine ausgesprochen köstliche Versuchung und eine Sonderform des  Mozzarella ist der Burrata. Dieser wird immer aus Kuhmilch hergestellt und hat ca. 44 Prozent Fett i.Trockenanteil. Er hat die Form eines Säckchens und im Inneren eine dickflüssige Frischkäsemasse bestehend aus Mozzarellasträngen und Sahne.

Die Bezeichnung Burrata kommt vom italienischen, gebuttert, und deutet auf die cremige Kosistenz hin. Der Ursprung jedoch kommt aus Apulien, dort hat man früher in diesem Säckchen Butter frisch gehalten. Daher der Name Burrata, gebuttert.

 

Burratina:

Der kleine Bruder vom Burrata verzichtet auf die Umhüllung. Richtig schön angemacht mit Salat und Gemüse eine leckere Erfrischung für zwischendurch. Dazu ein Gläschen Weißwein oder Prosecco eine herrliche Erfrischung.

Eine offene Burrata, so schaut es drinnen aus.Eine offene Burrata, so schaut es drinnen aus.

 

 

Trüffel 

Trüffel, dass Gold der Erde. Feiner bis kräftiger Geschmack, sehr ausgeprägtes Aroma. So wertvoll und teuer das man für eine Handvoll, ein kleines Auto bekommt. Aber es sind die Trüffel, die jedem Gericht die Krone aufsetzen, ihnen geschmacklich neue Richtungen geben. Trüffel sind Pilze, sogenannte Erdpilze.

Die Preise schwanken erheblich und richten sich nach der Menge an Trüffeln, die gefunden werden und natürlich der Qualität. Somit werden Trüffel immer mit dem Tagespreis angegeben.

Die bekannteste Marke ist die Gattung Tuba und beinhaltet 16 Trüffelsorten und eine 17 die aber nur in Maßen essbar ist. Hier gehen wir nur auf die Ersten und bekanntesten ein.

Trüffel sind mittlerweile so selten und so begehrt, dass ihr Preis astronomische Höhen erreicht hat. So hat ein Weißer Alba Trüffel Tuber Magnatum Pico aus Italien am 08.01.2013 für 100 Gramm 783,50 Euro gekostet.

 

Preise vom 08.01.2013:

 

Tuber melanosporum Vitt.    Schwarze Perigordtrüffel                                                                    100g ca. 270 Euro

Tuber magnatum Pico           Weiße Albatrüffel oder Weißer Piemont-Trüffel                             100g ca. 784 Euro

Tuber aestivum Vitt.               Sommertrüffel(ital. Scorzone)                                                            100g ca.   35 Euro

Tuber brumale Vitt.                 Schwarze Wintertrüffel oder Muskattrüffel (ital. Moscato)          100g ca. 139 Euro

Tuber uncinatum                     Burgundertrüffel                                                                                  100g ca.   90 Euro

Tuber borchii Vitt.                    Weiße Märztrüffel (ital. Bianchetto)                                                   100g ca.   72 Euro

 

Aber wie gesagt selbst diese Preise sind schon wieder Schnee von gestern.

Der Saison für Trüffel sieht folgender Maßen aus: Weißer Trüffel von 10 September bis 31 Dezember, Wintertrüffel von 15 November bis 31 März,Frühlingstrüffel von 15 Januar bis 30 April, Sommertrüffel von 1 Mai bis 30 September, Herbsttrüffel von 1 Oktober bis 31 Januar.

Trüffel der feine Luxus.Trüffel der feine Luxus.

 

 

  

Balsamico

Kurz gesagt ist ein Balsamico ein eingedickter Traubenmost vorwiegend aus der Trebbiano Traube. Auch wenn es sich um eine Art Essig handelt, so gibt es unterschiedliche Qualitäten, die bis hin zur Süße gehen. Durch diese Süße schmeckt er sogar auf Erdbeeren und anderen Früchten. Es gibt sogar Eisspezialitäten mit Balsamico und deren Geschmack ist grandios.

Aus Tradition wird seid Jahrhunderten der Balsamico noch heute so hergestellt:

Zuerst werden die weißen Trebbiano Trauben eingekocht, der Most dann in sehr alte Holzfässer, teilweise riesengroß, gefüllt. Die Fässer sind aus unterschiedlichen Holzarten, was den Geschmack und Farbe beeinflusst. Die Fässer werden nach alter Tradition, zumindest bei Premium Herstellern, in den Bauernhäusern auf den Dachboden gelagert, wo dann aus einem kleinen Loch im Fass die Flüssigkeit verdunstet.

Um einen hochwertigen Aceto Balsamico herzustellen, wird jährlich aus den großen Fässern eine kleine Menge in kleinere Fässer abgefüllt und weiter eingelagert. Auch diese kleinen Fässer bestehen aus unterschiedlichen Holzarten und so wird der Balsamico weiter verfeinert.

Je länger der Balsamico reift um so dickflüssiger und süßer wird dieser. Ein hochwertiger und dementsprechend teurer Aceto Balsamico hat am Ende seiner Reifezeit eine sirupartige Konsistenz und ist sehr süß. Der beste Aceto Balsamico kommt noch heute aus der Gegend von Modena.

Seltene und sehr alte Aceto Balsamico kosten einige hundert Euro. Gute Balsamico ca. 10 Jahre alt kosten um 18 Euro je 250ml und sehr gute Balsamico ca.15 Jahre alt kosten um 25 Euro je 250ml.

Achtet bitte unbedingt auf folgende Herkunftsbezeichnung: Aceto Balsamico Tradizionale  di Modena oder Aceto Balsamico Tradizionale di Reggio Emilia. Denn das sind geschützte Ursprungsbezeichnungen. Eine Qualitätshilfe ist auch das Kürzel: I.G.P (Indicazione Geografica Protetta).

Mit dem Rest verhält es sich wie mit anderen Lebensmittel, die wenig mit dem Original zu tun haben. Es gibt viele zweifelhafte Mischungen unter Namen wie: Aceto Balsamico oder Aceto Balsamico di Modena, beide Begriffe sind nicht geschützt.

Kauft in einem Ristorante eures Vertrauens oder in einem italienischen Feinkost-Geschäft. Und achtet auf den gelb/blauen Herkunfts-Stempel.Kauft in einem Ristorante eures Vertrauens oder in einem italienischen Feinkost-Geschäft. Und achtet auf den gelb/blauen Herkunfts-Stempel.

 

 

 

Panettone 

Wohl das berühmteste Süßgebäck Italiens. Ein sehr leichter luftiger Hefekuchen mit Rosinen und kandierten Früchten. Der Panettone ist eher ein Weihnachtsgebäck wie bei uns der Christstollen. Weil er so lecker, weich und saftig ist, wird dieser nicht nur zur Weihnachtszeit gegessen, sondern immer und immer wieder zwischen durch. Eine besondere Art ist es auch diesen mit Mascarpone zu essen.

In der traditionellen Zubereitung wird der Teig nicht vollständig durch gebacken und mit gegorenen trockenen Früchten vermischt. Dadurch ergibt sich eine lockere etwas saftige Mischung. Aufgrund der industriellen Herstellung und der neuen europäischen Nahrungsmittelverordnung ist der Geschmack etwas anders als von den traditionellen  gebackenen. Diese industriellen Panettone können, von der Konsistenz her etwas trockener sein.

Der Panettone wird gerne mit einem Gläschen Prosecco oder Süßwein gegessen, natürlich auch mit Espresso oder anderen Kaffee Spezialitäten.

Der Panettone ist eine Mailänder Spezialität und hat von dort aus ganz Italien und die Welt erobert. Um die Ursprünge des Panettone ranken sich zahlreiche Geschichten. 

Eine kleine Liebesgeschichte besagt, dass das Gebäck auf einen Mailänder Bäckerlehrling namens Antonio zurückgeht. Dieser sei verliebt gewesen und habe den Panettone für seine Angebetete erdacht. Bald schon wollte jeder in Mailand dieses Pane di Antonio haben. Daraus wurde später dann der Panettone. Heute gibt es den Panettone in vielen Variationen.

Panettone ist ein Weihnachtsgebäck.Panettone ist ein Weihnachtsgebäck.

 

 

 

 

Olivenöle

 

Die Qualität eines Olivenöls lässt sich nicht an der Farbe ausmachen. Die Farbe wird alleine durch die Substanzen in den Oliven hervor gerufen und hat mit dem Pressverfahren nichts zu tun. Sicher ist jedoch, dass kalt gepresstes Olivenöl extrem gesund ist, und als reines Naturprodukt gilt. 5 Kilogramm Oliven bringen etwas 1 Liter Olivenöl.

In Italien gibt es noch viele kleine Betriebe, die in alter Handwerkskunst sogenannte Premium Öle herstellen. Diese werden von Hand gepresst, die sogenannte Erstpressung, und abgefüllt. Der Rest kommt in die Zweitpressung, die meistens maschinell ausgeführt wird.

Viele berühmte Winzer lassen so ihre limitierten Premium Öle herstellen. So stellt z.B. der Winzer Sassicaia eine Menge von ca.1000 Flaschen her, die oft nur an gute Kunden gehen und um die 35 Euro für 0,75 Milliliter kosten. Ein wunderbares Bekenntnis zur guten alten Handwerkstradition.

Der große Rest wird in Ölmühlen hergestellt, die oft trotz allem sehr gute Qualitäten hervorbringen. Die Qualität des Öles liegt in der sauberen Verarbeitung der Oliven, auch liegt es wohl eher an der eigenen Einstellung zum Produkt.  Lassen wir mal die Ölmühlen ruhen und gucken wie so etwas von Hand gemacht wird.

Ein Hektar bringt, bei traditioneller Bewirtschaftung ca.300 kg Oliven, ein Baum bringt ca. 20 bis 30 kg Oliven. Wobei dieser Wert stark schwankt.

Unter den Bäumen werden Tücher ausgelegt und mit Stockschlägen die Oliven vom Baum geerntet. Oft werden die Tücher so früh unter die Bäume gelegt das auch die vorher runterfallenden aufgefangen werden können. Nach der Ernte werden die Oliven gesäubert und gewaschen. Traditionell wird im Kollergang, also mit großen Mühlsteinen, die gewährleisten, dass sich das Pressgut nicht erhitzt, ausgepresst. Daher der Name Handpressung, wobei es sich auch um die Erstpressung handelt. Entweder wird jetzt noch gefiltert um die Schwebstoffe zu entfernen oder das Rohöl kommt so auf die Flasche.

 

Es gibt neun Güteklassen für Olivenöl, wir konzentrieren uns auf die ersten beiden.

 

Güteklasse 1: Natives Olivenöl Extra und Güteklasse 2: Natives Olivenöl.

 

Güteklasse 1: Kalt gepresst und ohne übermäßige Temperatureinwirkung schonend hergestellt; aus erster Pressung. Dies kann von Hand oder                              maschinell hergestellt werden.

Ein Qualitätsunterschied kann es trotzdem geben. Laut EU ist es seid 04/11 erlaubt, aus rein wirtschaftlichen Gründen eine Beimischung vorzunehmen. Nennen wir einfach mal strecken. Diese Möglichkeit der Verschneidung wird von Premium Herstellern und Fachleuten, kritisch gesehen. Kommt es dadurch zu sehr zweifelhaften Mischungen unter dem Deckmantel: Extra Vergine Native.

 

Daher auch die großen Preisunterschiede bei Natives Olivenöl Extra.

 

Güteklasse 2:  Hierbei reden wir von leichten Fehlern, für den Verzehr geeignet. Das sind die Öle, die wir als sehr bitter empfinden. Werden oft in der Küche verwendet.

Ein Premium Olivenöl 0,5 Liter wird im Fachhandel immer zwischen 15 Euro bis 20 Euro kosten. Ein Olivenöl in sehr guter Qualität bekommt man nicht unter 8 Euro.

Ein seriöser Test der Zeitschrift: Der Feinschmecker hat sich 2012 die Mühe gemacht 130 Olivenöle aus Italien zu testen und das Ergebnis bestätigt, das eine gute Qualität immer ihren Preis hat.

Tipp: Entgegen der allgemeinen Meinung ist das Braten mit natives Olivenöl völlig in Ordnung. Beachten sollten sie nur das das Öl nicht zu heiß werden darf, dann wird es sehr bitter und die guten Inhaltsstoffe zersetzen sich.

Eine gute Brattemperatur ist zwischen 140°Celsius - 180°Celsius. Höher als 180°Celsius sollte natives Olivenöl nicht erhitzt werden!

 Kauft in einem Ristorante eures Vertrauens oder in einem italienischen Feinkost-Geschäft.Kauft in einem Ristorante eures Vertrauens oder in einem italienischen Feinkost-Geschäft.

 

 

  

Prosecco

 

Prosecco ist der Name, bzw., war der Name einer Rebsorte, die nur in Treviso in der Region Venetien wächst. Die Rebsorte heißt jetzt, Glera. Der Name stammt vom gleichnamigen Ort bei Triest.

Aus dieser Traube wird hauptsächlich Perlwein (ital.Frizzante), Schaumwein und Stillweine hergestellt. Woran erkennt man einen echten und hochwertigen Prosecco?

 

Nur der Prosecco aus der Region um die Gemeinden Valdobbiadene und Consegliano hat den Status DOCG Prosescco und wird als Consgliano Valdobbiadene DOCG angeboten. Dieser Staus wird nur an 44 Anbaugebiete vergeben.

Es gibt auch einen Prosecco mit DOC Status dieser kommt aus neun Provinzen aus den Regionen Friaul Julisch Venetien und Veneto und umfasst mehr als 318 Anbaugebiete. Eine ganz andere Größenordnung als zum DOCG Status.

Wenn man eng sehen will, dann reden wir bei diesen beiden Möglichkeiten von einem hochwertigen Prosecco.

Die bekanntesten Herstellungsarten sind Prosecco Spumante und Prosecco frizzante.

 

1) Prosecco Spumante bzw. Schaumwein:

Prosecco Spumante darf sich nur Sekt nennen, wenn die Kohlensäure durch Flaschengärung oder durch Tankgärung, der Metodo Martinotti, erzeugt wurde. Die wenigsten Prosecco werden in Flaschengärung hergestellt sondern in der Tankgärung. Der Spumante fällt, in Deutschland, unter die Schaumweinsteuer von daher wird man einen DOCG Prosecco nicht unter 10€ und einen DOC Prosecco nicht unter 5€ bekommen.

 

2) Prosecco frizzante bzw. Perlwein:

Prosecco frizzante ist ein Perlwein also ein Getränk mit wenig Kohlensäure. Einem Stillwein wird unter Druck und Kühlung Kohlensäure zugesetzt, das nennt man Imprägnierverfahren. Natürlich ist das Ganze auch in Großtanks möglich. Beim Prosecco frizzante finden wir die größten Preisunterschiede und Verfälschungen. So sind die billigen Proseccos frizzante eine Cuvée aus verschiedenen Weißweinen versetzt mit Kohlensäure. Leider muss eine Verschneidung, die nicht größer als 15 Prozent Fremdtrauben beinhaltet auf dem Etikett nicht vermerkt werden.

Bedauerlicherweise gilt das auch im umgekehrten Fall. So wird vielen Prosecco frizzante bis zu 15 Prozent Verduzzo-Trauben beigemischt und als Marke Verduzzo oder Prosecco Verduzzo verkauft. Natürlich völlig legal, aber.

Durch die wenige Kohlensäure führt das zu einer schnellen Verflüchtigung derselben und der Prosecco schmeckt dann eher wie ein prickelnder leichter frischer Tafelwein mit einer mineralischen Frische.

Ein schöner Prosecco mit Geschmack der viel Freude bereitet.Ein schöner Prosecco mit Geschmack der viel Freude bereitet.

 

 

 

 

Ferrari Spumante 

Der Ferrari Spumante ist in Italien eine Institution , einer der hochwertigsten Spumante nach der Metodo Classico, also nach dem französischen Champagner Verfahren hergestellt. Der Anspruch von Giulio Ferrari, er wollte einfach den besten Spumante herstellen. Und das hat er auch getan und bis heute hat sich das Haus Ferrari diesen hohen Anspruch verschrieben.

Kleine Rückblende:

Der Gründer Giulio Ferrari machte sich nach seinem Studium an der Regia Scuola Agraia di San Michele allÁdige, dem heutigen Landwirtschaftsinstitut, nach Frankreich auf um sich dort in das Weinbauinstitut in Montpellier einzuschreiben. Sein Ziel war alles über die Flaschengärung zu lernen, die klassische Spumante Methode. Ende des 19.Jahrhundert kam er nach Trento zurück, im Gepäck die Setzlinge aus Frankreich und pflanzte diese im eigenen Weinberg ein. Im Jahre 1902 vinifizierte Ferrari im eigenen Familienpalais die erste Flasche Spumante Ferrari. Sein Wunsch war es einen Spumante zu kreieren , der allen Vergleichen standhalten würde. 

Da Ferrari keine Erben hatte, übergab er das Unternehmen seinem Mitstreiter Bruno Lunelli, der im Sinne von Ferrari das Unternehmen weiterführte und es ausbaute. Noch heute wird Ferrari von der Familie Lunelli im Sinne von Giulio Ferrari geführt. 

Die Preisspanne reicht von 17 Euro bis 70 Euro.

Kleine Collection der Hauptsorten.Kleine Collection der Hauptsorten.

 

 

 

Grappa

Der Grappa wird namentlich um 1451 in Italien erstmals erwähnt. Man geht jedoch davon aus das er im 11.Jahrhundert durch die Kreuzzüge nach Italien kam. Seit dem wird in Italien Grappa hergestellt und verfeinert. Kein Land hat sich sonst diesem Brand so verschrieben. dann soll uns nicht wundern, dass der Grappa das Nationalgetränk Italiens ist und damit in Verbindung gebracht wird.

Grappa ist ein Tresterbrand. Er wird aus den vergorenen alkoholhaltigen Pressrückständen, die bei der Weinherstellung anfallen, destilliert. Grappa hat einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Prozent und kann bis 60 Prozent gehen, es gibt auch Grappa mit 70 Prozent und höher. Seinen Siegeszug begann er jedoch erst im 20.Jahrhundert, nach den Gourmets den feinen Geschmack entdeckten, der durch die technische Optimierung des Destillationsprozesses an Qualität stetig zunahm. 

Da Grappa in seiner herkömmlichen Qualität eine gewisse Schärfe besitzt, wird er von vielen nicht so geschätzt. Jedoch gibt es Qualitäten, die eine solche Schärfe nicht besitzen und ein wahrer Genuss sind, Hier hat die Qualität ihren Preis. Ein Glas Premium Grappa kann im Ristorante ganz schnell mal 12 Euro kosten, bei Raritäten auch viel mehr.

Ein hochwertiger Grappa der den Gaumen verwöhnt.Ein hochwertiger Grappa der den Gaumen verwöhnt.

 

 

 

Ramazzotti 

Der berühmteste Halbbitter Likör Italiens. Halbbitter bedeutet das im Gegensatz zum Vollbitter mehr Zucker enthalten ist. Amaro Ramazzotti wird seid 1815 in Italien produziert und seine Rezeptur wird streng gehütet. Er besteht aus 33 Kräutern und Pflanzen enthält keine künstlichen Farb-/und Aromastoffe. Sein Alkoholgehalt liegt bei 30 Prozent.

Erfunden hat den Amaro Ramazzotti der Apotheker Ausano Ramazzotti eben im Jahre 1815 in Mailand. Auch dieses Haus hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Trotz allem wird der Ramazzotti noch heute in Italien hergestellt, mittlerweile in der Provinz Asti.

Nach dem Essen ist ein Ramazzotti der ideale Genuss dem Magen bei der Verdauung zu unterstützen. Dabei ist egal, ob ihr diesen kalt oder warm trinkt, im kalten Zustand ist er weniger süß.

Das beste nach dem Essen ist ein Kräuterlikör.Das beste nach dem Essen ist ein Kräuterlikör.

 

 

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